Wichtige Abkürzungen
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Wie gestern schon erwähnt, wurde unser 2-Tagesausflug kurzerhand zu einem eintägigen umfunktioniert…damit wir noch einen zusätzlichen Ruhetag hatten.
Auf zur Sommerfrische
Also gehts heute frisch und munter auf Richtung einer der ganz großen Sehenswürdigkeiten in Burkina Faso: die Cascades de Karfiguéla. Das sind Wasserfälle an denen der Fluss Comoé von den Sandsteinfelsen der Chaîne de Banfora in die Ebene fällt. Und soviel kann ich schon verraten: Die sollte man in Burkina schon gesehen haben.
Abenteuer am Wasser?
Um 10 Uhr ist also Abfahrt Richtung eines der letzten großen Abendteuer in Burkina. Ich erwarte mir von den Wasserfällen in einem so trockenen Land nicht wahnsinnig viel…eher so ein Bächlein. Aber alles ist ganz anders….
Je näher wir den Wasserfällen kommen, desto grüner und schöner wird die Landschaft. Ich muss sagen, dass das was ich hier sehe am Besten zu meiner Vorstellung von einer schönen “Afrika”-Landschaft passt. Endlich sollte ich auch zu ein paar schönen Landschaftsaufnahmen kommen…hoffe ich zumindest noch im Bus. Dabei springe ich ganz aufgeregt nach vorne zu Pepi in die erste Reihe um ein paar schöne Bilder zu ergattern. Es offenbarte sich uns eine sehr schöne Landschaft mit Palmen und grünen Reisfeldern. Am Weg zum Ziel bleiben wir nochmals in einem kleineren Dorf stehen um uns mit Nahrung und Getränken auszustatten. Dabei marschieren Mamadous Brüder voran um für uns etwas zu organisieren. Aber ich fragte mich immer mit welchem Geld sie das machen würden? Ich bin Ihnen hinterher um mir auch etwas zu kaufen. Als ich am Stand angekommen bin sehe ich wie sich einige von unserer Gruppe schon mit Cola eingedeckt haben ….Karli hat mir auch eins organsiert…also ging ich wieder zum Bus zurück. Später hab ich erfahren, dass die Brüder von Mamadou nichts gesagt haben, dass sie auch Durst hatten. Pepi hat aber die Lage erkannt und hat ihnen etwas gekauft. Sie freuten sich alle tierisch über die Getränke. Pepi hat wieder mal gut kominiert….weil “betteln” würden sie ja nie….da muss man schon proaktiv auf sie zugehen. Sind eben arme aber trotzdem sehr stolze Leute hier!
Im Gänsemarsch zur Abkühlung
Als wir dort ankommen hat es gefühlte 40 Grad in der Sonne. Wir wandern im Gänsemarsch Richtung der Wasserfälle. Dabei queren wir fantastische Baumalleen….mit riesigen Mammutbäumen. Sowas findet man zuhause nicht….also Kamera wieder raus und fest draufhalten. Dann gehts aber bergauf. Nicht weit aber schon knackig. Zumindest reichts um ins Schwitzen zu kommen. Oben werden wir aber mit einer sehr tollen Aussicht belohnt. Leider ist die Mittagssonne nicht optimal für Erstklassebilder. Aber unsere Gruppe zerreißt sich in mehrere kleine Einheiten, weil Leute wie ich immer stehenbleiben um diese Eindrücke festzuhalten.
Als wir länger nicht daherkommen werden wir schon von einem von Mamadous Brüdern abgeholt und er führt uns zu der restlichen Gruppe. Was sehen wir da? Ein Bild, dass der Idealvorstellung von Urlaub sehr nahe kommt: die einen machen es sich im Schatten der dichten Bäume gemütlich, die anderen planschen wie kleine Kinder im kühlenden Wasser. Noch schnell ein paar Bilder schießen und dann rein ins kühle Nass. Oder soll ich doch nicht rein? Parasiten und so Zeugs ein Thema? Ach egal, es ist so heiß und außerdem hat sich vor mir schon Thomas (unser “Teamarzt”) auch reingestürzt. Was soll ich sagen? Es war einfach herrlich!!
Während unserer 4stündigen Anwesenheitszeit planschen wir noch fleißig herum und genießen eine Jause im kühlenden Schatten. Baguette, französische Wurst, etwas Käse und auf Wunsch sogar Dosenfisch. Ein Wahnsinn wie man so eine Jause auf einmal zelebrieren kann. Zuhause würde man das ganz anders essen.
Fotoshooting mit unseren Models
Wir haben sogar noch Zeit für ein spontanes Fotoshooting mit Maria und Meli. Während sie im Wasser ihr bestes geben, versuche ich sie bestmöglich ins Licht zu rücken…muss sagen es sind sehr schöne Resultate geworden…danke euch beiden!
Auch Citi und ChackaiCha wollen ein Foto machen….also eher er glaube ich. Aber da muss ich sagen, bin ich selbst mit meiner tollen Kamera an die Grenzen des Möglichen gestoßen. Citi ist ja relativ hellhäutig und Chacka komplett schwarz….so sag mir bitte einer worauf man da jetzt belichten soll??!!
Bevors wieder zurück nach Bobo geht machen wir sogar noch ein spontanes Congarilla-Bandshooting im Wasser. Am Rückweg zum Bus sieht die Landschaft gleich noch viel schöner aus….bei Sonnenuntergang. Da kann man als Fotograf fast nicht ablehnen.
Zufrieden steige ich dann in den Bus. Endlich auch schöne Landschaftsbilder von Afrika….nicht nur Portraits. Natürlich haben mittlerweile alle Hunger und so verschlägt es uns noch in ein eher touristisches Lokal in Bobo. Ich werde – wegen des Portraitshootings – von Meli eingeladen und wähle Fleischspieß mit Pommes.
Zuerst der Genuss und dann….
Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Ihr könnt euch mittlerweile vorstellen wie meine Verdauung auf das Fleisch reagiert hat. Richtig….sie holte mich in der folgenden Nacht mehrmals mit Magenkrämpfen aus dem Bett um eine kurze “Sitzung” einzulegen. Nach dem 4. Mal muss ich aber leider sagen, ist mein WC-Papier-Vorrat aufgebraucht….genau jetzt…genau heute? Verdammt. Naja vielleicht schaff ichs ja noch bis zu den Morgenstunden. Aber Pustekuchen, natürlich quälen mich die Krämpfe um 6 Uhr ein 5. Mal raus. Ok ich schleiche mich rüber zu Charly um mir etwas Papier zu “borgen”. Tja bis kurz vor meine Zimmertür hab ichs geschafft, dann bin ich mit einem Hechtsprung zurück ins Bad. Am Weg hab ich aber noch mein Handy schnappen können um Charly eine Notruf-SMS zu senden. Zwei Minuten später klopfte es an der Tür und Charly half mir im wahrsten Sinne aus der Sch…e. DANKE dafür!!
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Das Inhaltsverzeichnis:
» Tag 0: Prolog zu einer großen Reise
» Tag 1: Die Reise beginnt
» Tag 2: Auf nach Bobo Dioulasso
» Tag 3: Erster Schulbesuch bei Sababu
» Tag 4: Erster Konzertabend
» Tag 5: Silvesterabend in Afrika
» Tag 6: Besuch am Grande Marché
» Tag 7: Der Mopedausflug
» Tag 8: Spontan-Konzert am LKW
» Tag 9: Konzertabend in Kolakozo
» Tag 10: Besuch im Industrieviertel
» Tag 11: Endlich Wasser!
» Tag 12: Besuch beim Bürgermeister
» Tag 13: Abschlusskonzert in Ouaga
» Tag 14: Time to say goodbye
» Tag 15: München hat uns wieder
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